Das Niederrhein Musikfestival ist fest verwurzelt in einer der traditionsreichsten Kulturlandschaften Deutschlands. Das hier angesiedelte Musikfestival fördert die kulturelle Diversität und den Dialog unterschiedlicher Künste, Musik, Malerei, Streetart, Schauspiel, Tanz und Jugendkultur. Mit seinen Education-Projekten erreicht es zusätzlich Kinder und Jugendliche und trägt zu deren musikalisch-künstlerischer Bildung bei. Längst ist das Niederrhein Musikfestival zu einer auch überregional beachteten Kulturmarke geworden.
Den roten Faden des Films bildet der Entstehungsprozess von drei Konzertprogrammen des Jahres 2021 – von den Arrangements der Musikwerke durch den Geiger Christoph König, über die CD-Produktion eines der Konzertprogramme, die Erarbeitung der Choreographien durch den Choreographen Martin Chaix und die Balletttänzerinnen, die Proben zu zwei Konzertinszenierungen bis zur Realisation der Konzerte.
In lebhaften Eindrücken von den Proben und Konzerten sowie Interviews mit den MusikerInnen, Arrangeuren und Tänzerinnen zu den Themen der Konzerte werden die Projekte des Niederrhein Musikfestivals hautnah und auf emotionale Weise erfahrbar.
In emotional aufgeladenen und filmisch hochwertig gedrehten Bildern taucht der Film ein in den Mythos von der Alhambra, in die farbenreiche Musikkultur Puerto Ricos und in die räumlich vielfältige Ideenwelt des japanischen Architekten Tadao Ando in der Langen Foundation Neuss. Der Film erzählt davon, wie die MusikerInnen ihre Konzerte erarbeiten und proben, was sie dazu bewegt und antreibt und welche Emotionen und Gedanken das Publikum von den Veranstaltungen mit in den Alltag nehmen kann. Die speziell für den Film inszenierten Mehrkamera-Aufzeichnungen und Interviews mit international renommierten KünstlerInnen werden inhaltlich getragen von der Frage: Wie haben verschiedene internationale Einflüsse die Kulturen der Welt geformt und sind Kunst und Musik auch heute noch in der Lage die Welt zu verändern?